Geschichte


Die heutige STRABAG-Gruppe entstand einerseits aus der ILBAU, die 1835 in Österreich ins Leben gerufen wurde, und andererseits aus der Namensgeberin STRABAG, gegründet 1895 in Deutschland. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Unternehmen zum Teil auch durch Akquisitionen zu einem der größten europäischen Baukonzerne. Bei unserer Tätigkeit können wir somit auf das Know-how und die Erfahrung aus über 180 Jahren Unternehmenstradition zurückgreifen.
Ilbau
STRABAG
1835Gründung des Familienhandwerksbetriebes Anton Lerchbaumer, Spittal/Drau, Österreich1866Gründung des Eisenwerks „Remy & Reifenrath“, später Einstieg in das Dampfwalzengeschäft im Straßenbau
1895Gründung der „Straßenwalzenbetrieb vormals H. Reifenrath Gesellschaft mit beschränkter Haftung“, Niederlahnstein, Deutschland
1923Gründung der Straßenbau-Aktien-Gesellschaft, Niederlahnstein
1929Gründung der „Baumeister Lerchbaumer – Isola – KG“, Spittal/Drau, Österreich1930Einführung des Firmennamens STRABAG
1949Umbenennung in „Baumeister Isola & Lerchbaumer KG“
1949Notierung der STRABAG AG, Köln, an der Börse
1972Umwandlung in ILBAU-Aktiengesellschaft1965Gründung der STRABAG Österreich in Linz
1987Gründung der BAU HOLDING AG als Holdinggesellschaft der ILBAU1986Umwandlung der STRABAG Österreich in eine Aktiengesellschaft und Erstnotierung an der Wiener Börse
1990Erstnotierung an der Wiener Börse der BAU HOLDING AG
1996Übernahme eines Mehrheitsanteils an der STUAG
1998Die BIBAG Bauindustrie-, Beteiligungs- und Verwaltungs-Aktiengesellschaft als Mehrheitseigentümerin der BAU HOLDING AG übernimmt die Mehrheit an der STRABAG AG, Köln. Die BAU HOLDING AG – mit der operativen Leitgesellschaft ILBAU – und die STRABAG AG, Köln, werden Schwestergesellschaften.
1999Vollständige Übernahme der STUAG durch die STRABAG Österreich. Abfindung des Streubesitzes der STRABAG Österreich und Delisting von der Wiener Börse.
2000Die BAUHOLDING STRABAG Gruppe vereinheitlicht ihren Markenauftritt. Der Konzern tritt europaweit unter der einheitlichen Kernmarke „STRABAG“ auf. Die Marken ILBAU und STUAG werden aufgegeben. In Österreich werden die Unternehmen ILBAU und STUAG auf die neue STRABAG AG verschmolzen. Fusionsprojekte in den übrigen europäischen Märkten folgen.
2001Die BAUHOLDING STRABAG AG wird Hauptaktionärin und Muttergesellschaft der STRABAG AG, Köln.
2002Die STRABAG AG, Köln, übernimmt die Deutsche Asphalt Gruppe mit 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer Leistung von ca. € 150 Mio.
2003Abspaltung des Streubesitzes der BAUHOLDING STRABAG AG und Delisting von der Wiener Börse.
2004Die BAUHOLDING STRABAG AG wird im Oktober 2004 in eine Societas Europaea (SE) – eine Gesellschaft europäischen Rechts – umgewandelt und firmiert nunmehr als BAUHOLDING STRABAG SE.
2005Die STRABAG-Gruppe übernimmt wesentliche Teile der WALTER-BAU Gruppe, darunter Teile der DYWIDAG-Gruppe, HEILIT+WOERNER und einen Mehrheitsanteil an der Ed. Züblin AG. Dies erhöht die Leistung des Konzerns um etwa € 2,3 Mrd., ca. 5.700 Arbeitsplätze werden gesichert.
2006Mit der Umfirmierung der BAUHOLDING STRABAG SE in STRABAG SE und Verschmelzung der FIMAG auf die Gesellschaft wird die STRABAG SE zur neuen Obergesellschaft des Konzerns.

In Deutschland wird der Hoch- und Ingenieurbau der STRABAG AG zum 1.3.2006 an die Ed. Züblin AG veräußert.
2007Im April wird die dritte strategische Kernaktionärin der STRABAG SE bekanntgegeben: Rasperia Trading Limited, eine Holding-Gesellschaft des russischen Industriellen Oleg Deripaska, beteiligte sich am Aktienkapital der STRABAG SE. Zu diesem Zweck wurde das Grundkapital der STRABAG SE von Nominale € 70 Mio. um € 25 Mio. auf € 95 Mio. erhöht. In geringem Umfang veräußerten die Altaktionärinnen der STRABAG SE-Anteile aus ihrem Bestand an Rasperia Trading Limited.

Am 19.10.2007 erfolgt der Börsegang (IPO) der STRABAG SE im Prime Market Segment der Wiener Börse. Der Angebotspreis je Aktie liegt bei € 47, wodurch der STRABAG SE aus dem Börsegang € 893 Mio. zufließen.
2008Das Jahr 2008 ist das Jahr der Akquisitionen. Allein durch acht größere Zukäufe – darunter Adanti SpA (Italien), KIRCHNER Holding GmbH (Deutschland), F. Kirchhoff AG (Deutschland) und Deutsche Telekom Immobilien und Service GmbH (Deutschland) – steigt die Leistung um € 2 Mrd. an.
2012STRABAG organisiert die Vorstandsverantwortlichkeiten nach Geographie anstatt nach Bausparten. Die Task Force "STRABAG 2013ff" wird gegründet.
2013Thomas Birtel wird zum Vorstandsvorsitzenden der STRABAG SE bestellt. Hans Peter Haselsteiner wird Generalbevollmächtigter für Internationalisierung und strategische Ausrichtung des Konzerns.
2014Kernaktionärin Rasperia Trading Ltd. stockt ihren Aktienanteil bei STRABAG SE auf 25 % + 1 Aktie auf.

In Deutschland vereinheitlicht STRABAG ihren Markenauftritt im Verkehrswegebau. 18 Gesellschaften – darunter HEILIT+WOERNER, Hermann Kirchner und F. Kirchhoff – werden umfirmiert oder verschmolzen.
2016Im April 2016 wurde mit den Minderheitsaktionären der Ed. Züblin AG, Stuttgart, ein Aktienkaufvertrag über 42,74 % der Anteile an der Ed. Züblin AG, Stuttgart, abgeschlossen. Der Konzern hat damit seinen Anteil von 57,3 % auf 100 % erhöht.

Das Grundkapital der STRABAG SE wurde durch Einziehung von 4.000.000 Stück eigener Aktien auf € 110 Mio. reduziert.
2017Seit Dezember 2017 ist die STRABAG AG, Deutschland, nach einem umwandlungsrechtlichen Squeeze-out des Minderheitsaktionariats eine 100%-Tochtergesellschaft des Konzerns.
2023Klemens Haselsteiner wird Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE. Thomas Birtel scheidet aufgrund des Erreichens der festgelegten Altersgrenze nach zehn Jahren als Vorsitzender des Vorstands aus.



Auf der Website veröffentlicht am 01.01.2023 – Zuletzt publiziert am 01.01.2023 7:05:12
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